Prinz Heinrich III. „aus dem schönen Wiesengrunde“ (Heinz Piotrowski)

 Prinzessin Angelika I. „von der Lunzenburg auf Arnulfushöhe“ (Angelika Piotrowski)+

1971/72

Nickenicher Carneval-Verein

Heinz und Angelika (NCV) waren eines der jüngsten Nickenicher Prinzenpaare. Trotzdem meisterten sie ihre Aufgabe so gut wie ihre Vorgänger. Heinz‘ Beiname spielt auf seine Herkunft aus der Wiesenstraße an. Angelikas Beinamen deutet ihren Geburtsnamen Lunzen und ihre Herkunft aus der Arnulfusstraße an. Heinz organisierte jahrelang den Narrenempfang der Gemeinde mit. Im Dorf kennt man ihn vor allem unter seinem Spitznamen Pio. Beide spielten lange Jahre im Fanfarenzug. Der Prinzenwagen bestand aus mehreren großen Holzfässern. Heinz ernannte auch verschiedene Karnevalisten zu Hofarchiktekten, Oberbesorgungsbeamten, Prinzlichen Nachtwächtern und zur Polizeichefin. Diese rein repräsentativen Ernennungen sind laut Satzung erlaubt.          

Beim NCV wird der Prinz auch unter seinem Rufnamen als Heinz II. geführt, dies ist die Kurzform von Heinrich. Die beiden waren eines der wenigen Prinzenpaare, die in der Narrenschell präsentiert wurden, eine Art Karnevalszeitung. Dies geschah deshalb, da Nickenich im Zuge der Verwaltungsreform 1969/70 fast in die Stadt Andernach eingemeindet wurde und in Andernach die Prinzenpaare seit 1939 in der Stadtschell vorgestellt werden. Es war also als Parodie gedacht, worauf auch das Motto der Session „Neckenech feiert Fasenacht heut noch ohne Annenach“ anspielt. Nickenichs Nachbarorte Eich und Kell wurden hingegen in Andernach eingemeindet.

 

Hofstaat:

Hofmarschall Walter „von der Schmittenhöhe am Ravebösch“ (Walter Schmitt)+

Schatz/Finanzminister Peter „vom Hinterweg“ (Peter Kapellen)

Hofdamen Fr. (Schmitt) u. Helga (Degen)